Ausstellungstipps um Weihnachten 2025

Überarbeitete Krankenschwester macht Pause im Krankenhausflur, Addictive Stock, Foto: David Munoz

Care! Wenn aus Liebe Arbeit wird

Ich komme gefühlt zu gar nichts, die Zeit rennt mir nur so davon. Welches waren meine letzten Ausstellungen, die ich besichtigt habe? Nun, zuletzt war ich bei der Eröffnung von „CARE! Wenn aus Liebe Arbeit wird“ im Museum der Arbeit. Ich vermute, dieses Thema betrifft irgendwie jeden, selbst wenn es darum geht, sich um sich selbst zu kümmern. Ich werde die Ausstellung noch mal mit Führung ansehen müssen, um alles zu erschließen. Bis 3. Mai 2026 im Museum der Arbeit zu sehen.


Lucas Cranach d. Ä., Herkules bei Omphale, 1537
© Herzog Anton Ulrich-Museum, Claus Cordes

Weibermacht. Die schöne Böse

Meine zauberhafte Kollegin machte mich auf eine weitere Ausstellung aufmerksam, die quasi an die Care-Ausstellung anschließt: Weibermacht. Die schöne Böse im Herzog Anton Ulrich-Museum. Diese Ausstellung thematisiert viele Farcetten des „Weibes“ und wer sich mal mit der Sprache des Althochdeutschen auseinandergesetzt hat, weiß, dass die ursprüngliche Konnotation des Worte überhaupt nicht negativ besetzt war (wie bei so vielen schönen Worten, die leider umgedeutet wurden). Absoluter Tipp ist das digitale Magazin, welches zur Ausstellung erschienen ist. Ich habe es bereits quer gelesen und es lohnt sich wirklich einen Blick reinzuwerfen. Ich habe mir auch schon eine Kuratorenführung für nächstes Jahr rausgesucht, ich hoffe, ich schaffe es dorthin! Bis 22. Februar 2026 im Herzog Anton Ulrich-Museum zu sehen.


Caspar Netscher, Ein Portrait von zwei Jungen, ca. 1680 – 1683, Sammlung Bob Haboldt, Amsterdam

Kinder, Kinder! Zwischen Repräsentation und Wirklichkeit

Alle guten Dinge sind drei und die dritte Ausstellung, die sich einem gesellschaftlichen Thema widmet ist „Kinder, Kinder! Zwischen Repräsentation und Wirklichkeit“ im Bucerius Kunst Forum. Die Ausstellung zeigt Bilder von Kindern in der Kunst zwischen 16. und 21. Jahrhundert und die Veränderungen, die damit einhergehen. Gezeigt werden in der Ausstellung unter aderem Werke von Tizian, Anthonis van Dyck, Thomas Lawrence, Joshua Reynolds, Gerrit van Honthorst, François Boucher, Paula Modersohn-Becker, Oskar Kokoschka, Gerhard Richter, Rineke Dijkstra und Nobuyoshi Araki. Die Ausstellung ist bis zum 6. April 2026 im Bucerius Kunst Forum zu sehen.


© MARKK, Design: Rocket & Wink

Katzen!

Katzen! Eine Ausstellung, die so heißt, genießt ja einen gewissen Vertrauensbonus bei mir. Die Ausstellung kann eigentlich nur gut oder süß oder schön sein. Aber Katzen hatte schon immer eine besondere Bedeutung in der Kulturgeschichte, ich denke dabei nur ans alte Ägypten. Ob das MARKK es auch schafft, Taylor Swift, Catlady par excellence, in die Ausstellung einzubinden? 😉 Und das Wort Catlady meine ich absolut wohlwollend und konnotiere es zauberhaft, vielleicht weil Katzen mag (und Hunde). Bis 29. November 2026 im Museum am Rothenbaum Kulturen und Künste der Welt zu sehen.


Ernst Ludwig Kirchner, Alpweg nach dem Gewitter, 1923/1924. Foto: LWL / Sabine Ahlbrand-Dornseif

Kirchner. Picasso

Etwas fürs Auge, ein absolutes Wohlfühlthema ist für mich die Ausstellung „Kirchner. Picasso“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster. Natürlich habe ich schon einige Kirchner Ausstellungen gesehen, aber die Kombination aus Kirchner und Picasso ist schon besonders, denn es geht um die Parallelen der Künstler. Obwohl sie sich nie persönlich begegneten, näherten sie sich in ihren Bildwelten und Stilen an. Insgesamt sind in der Ausstellung rund 100 Objekte zu sehen. In diesem Fall muss man sich etwas sputen, die Ausstellung ist nur noch bis zum 18. Januar 2026 im LWL-Museum für Kunst und Kultur zu sehen.


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