Das Jahresende naht und ich habe mir in Ruhe die Youtube-Kanäle der deutschen Museen angesehen und ich bin wirklich überrascht!
Von den 51 Museen, die einen Youtube-Kanal besitzen, haben 44 Museen ihr letztes Video im Jahr 2014 hochgeladen. Ich gebe zu, mit dieser relativ hohen Zahl hätte ich gar nicht gereicht.
Einige Museen sind sehr aktiv auf Youtube, beispielhaft nutzen dieses Medium die Kunstsammlung NRW, die SCHIRN und die Deichtorhallen.
Bei einigen Seiten wünsche ich mir Bilder für den Header (z. B. LWL-Industriemuseen, Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Mercedes-Benz Museum oder Picassomuseum Münster). Ein Profil sollte möglichst vollständig anlegt sein, umso attraktiver wird es für den Besucher. Youtube ermöglicht auch die Einbindung von anderen Social-Media-Kanälen. Auch hier empfehle ich, diese Möglichkeit zu nutzen. Die Profile der anderen Kanäle werden einmalig eingebunden, der Zeitaufwand beträgt max. 10 Minuten.
(Image-Video des ZKM von 2011)
Besonders schön hat dies das ZKM umgesetzt. Sie haben ein Profilbild, ein Titelbild, ihre Internetseite und die Links zu G+, Twitter und Facebook eingebunden. Unter den Kanalinfos gibt es noch weitere Links wie der Hinweis zu iTunes, zum Videocast oder zum Newsletter. Ein schönes Youtube-Profil wie ich finde, das sollte man sich ruhig zum Vorbild nehmen.
Vier Museen haben zuletzt 2013 ein Video hochgeladen, zwei Accounts waren 2012 aktiv und nur ein Museum hat vor über vier Jahren einen Beitrag gepostet. Ich finde dieser Schnitt ist nicht schlecht! Die Museen, die sich für Youtube entschieden haben, nutzen dieses Medium auch. Einige Museum tun dies deutlich häufiger als andere. Selbstverständlich bieten sich Videos auch nicht immer an.
Da ich der Meinung bin, dass man mit Social Media experimentieren sollte, wundert es mich sogar, dass es nicht mehr stillgelegte Accounts gibt. Ich vermute, bei Twitter ist diese Rate deutlich höher, wobei die Anmeldezahlen vermutlich auch höher sind.
Und da waren es 52 Museen… 🙂