Nürnberg, August 1507
Albrecht Dürer, ein renommierter Künstler seiner Zeit, bekommt in seiner Werkstatt Besuch von Lucas Cranach, ebenfalls Künstler. Schon als dieser bei ihm klopft und um Einlass bittet, hat Dürer ein ungutes Gefühl. Lucas Cranach bittet ihn um Hilfe, die dieser ihm aber nicht gewähren kann. Als Lucas Cranach geht, fehlt auch eine Skizze der „Venus mit Amor“. Sie war etwas ganz Neues, bisher noch nicht da gewesenes – denn sie stellte Nacktheit dar, Erotik.
Berlin, August 2019
Nele Rosenbach, Doktorandin der Kunstgeschichte hat sich tief in die Kunst und das Leben Albrecht Dürers eingearbeitet; ist nahezu besessen davon. Das Bild „Venus mit Amor“ von Lucas Cranach ist in der Neuen Nationalgalerie. Nele glaubt, dass es nicht von Lucas Cranach ist, sondern von Albrecht Dürer, dass er ihm die Idee gestohlen hat.
Zwei Zeitstränge laufen parallel, verweben sich ineinander. Einer erzählt vom Leben Albrecht Dürers, von seinem Handwerk, seiner Kunst; parallel dazu von Nele, der Studentin im heutigen Berlin. Plötzlich geschieht etwas unglaublich Skurriles: Albrecht Dürer gelingt ein Sprung durch die Zeit und er trifft Nele Rosenbach. Er will sein gestohlenes Bild signieren und sie soll ihm dabei helfen.
Eigentlich eine total verrückte Geschichte, aber spannend und interessant von Gabriele Borgmann erzählt, dass ich „dran“ bleiben musste. „Venus AD“ ist kein dickes Buch – ich habe es an einem Tag durchgelesen, so hat es mich gefesselt und dafür gesorgt, dass der Künstler und seine Werke mich jetzt doch mehr interessieren. Ich werde mehr lesen über Albrecht Dürer und seine Kunst vor 500 Jahren.
Mein Fazit: Einlassen auf dieses ungewöhnliche, aber interessante Thema und man kann sehr unterhaltsame Stunden verbringen.
Text/Foto: Cornelia Wecker
Danke für den Hinweis, das hört sich sehr interessant und kurzweilig an 🙂