Die Tabtour im Rahmen der #kbreise15 durch Basel war ein echter Spaß! Simone, unsere Spielleiterin, begrüßte unsere Bloggertruppe morgens im Hotel. Auf dem Programm stand: „Die besondere – digitale – Art eine Kulturstadt zu erkunden“. Gesagt, getan. Die Gruppen wurden wild durcheinander gemischt, jeder musste ein Bonbon aus einem Beutel ziehen, die Farbe des Bonbons verriet, wer die Teammitglieder waren. Der kleine Energieschub war da, Simone erklärte uns die Regeln, gab uns Zeit eine Strategie zu erarbeiten und los ging es!
Gleich startet die Tab-Tour bei der #kbreise15 – wir bekommen eine kleine Einführung für die Challenge in #Basel pic.twitter.com/3hGTbeNb6K
— Angelika (@musermeku) 7. Juni 2015
Strategie ist das A und O
Drei Teams machten sich auf den Weg. Ziel war es, möglichst viele Punkte zu bekommen. Die Aufgaben waren in der gesamten Stadt verteilt. Je nach Schwierigkeitsgrad gab es entsprechend viele Punkte. Auf dem Tablet, das uns von der Firma Tabtour zur Verfügung gestellt wurde, war eine Karte mit den Aufgaben und den möglichen Punkten eingezeichnet. Wie die jeweiligen Aufgaben lauteten, erfuhr man erst dann, wenn man am entsprechenden Ort war. Also mussten wir uns im Vorfeld gut überlegen, welche Markierungen wir abgrasen. Die Punkte, die man bekommen konnte, waren im Vorfeld bekannt – nur die Aufgabe eben nicht. 😉
Das Spiel kann beginnen
Der Ehrgeiz stieg – zumal der erste Platz einen Gewinn bekam. Während wir Ausschau nach Haustüren und deren Hausnummern hielten, um anschließend die Quersumme der Hausnummern herauszufinden, bekam man eine Menge von Basel mit. Zum Glück war in meinem Team Lisa dabei, die ortskundig war, so kamen wir manchmal ein wenig schneller an unser Ziel.
Impressionen von der #TabTour auf der #kbreise15 in #Basel. Thanks for the fantastic competition! pic.twitter.com/z8c3W1dhf4
— Nadja Elia-Borer (@EliaBorer) 8. Juni 2015
Völlig hemmungslos bequatschten wir Fussballfans für Gruppenfotos, suchten unter dem schönen Brunnen von Tinguely nach Antworten und schlossen uns mit einem anderen Team für Zusatzpunkte zusammen. Ich gebe zu, mir hat die Tour richtig viel Spaß gemacht und ich war ein wenig enttäuscht, dass wir nach 1,5 Stunden schon aufhören mussten. Sollte man wirklich so eine Tour machen wollen, plant einen ganzen Tag ein. Es wird dadurch teurer, aber ihr wollt gar nicht aufhören!
Wichtige Tipps
Zieht bequeme Schuhe und Klamotten an, kämmt Euch vorher die Haare (Selfies gehören zum Programm dazu) und seid Euch im Klaren darüber, dass Laufen angesagt ist! (Nicht so wie ich mit Schuhen, die Absatz haben…) ;D Das ist kein gemütlicher Stadtrundgang. Und wenn Euch erstmal der Ehrgeiz gepackt hat, dann wollt Ihr auch gewinnen und sprintet durch die Stadt, um zum nächsten Ort zu kommen. Unser Team belegte einen soliden zweiten Platz. 😉
Die Gewinner des Tages
Finanzen
Nun komme ich zu dem Part, der vielleicht etwas unangenehmer ist: Was kostet der Spaß? Dazu wurde, wenn ich mich recht entsinne, nichts gesagt. Auf der Suche nach Preisen staunte ich nicht schlecht. „Mitarbeiterausflug tabtour Game“ dauert ebenfalls rund 1,5 Stunden, der Preis pro Teilnehmer beginnt bei 79.00 CHF / Person (exkl. MwSt.). Die Kosten für eine Tour hängen davon ab, was man möchte. Die eigenen Wünsche werden stark berücksichtigt und die Touren sind in der ganzen Schweiz buchbar. Dieser stolze Preis erklärt vielleicht, warum dies eher von Firmen genutzt wird und vermutlich weniger von Privatpersonen. Ich sollte dazu sagen, dass unsere Spielmacherin uns die gesamte Zeit betreut, Fotos von uns gemacht hat und den Gruppen hinterher geflitzt ist. Sie präsentierte uns hinterher auch die Auswertung. Man erhält also eine rundum Betreuung.
Schnitzeljagd im Museum?
Bereits bei der Maitagung kam dieses Thema einer Schnitzeljagd im Museum auf. Dieses Format ist definitiv auch für Indoor-Veranstaltungen geschaffen. Das Internationale Maritime Museum Hamburg arbeitete mit der Firma GEO°BOUND zusammen und es entstand eine QR-Challenge, die ähnlich funktioniert. Auch hier ist der Preis recht stolz: ab € 59,- zzgl. MwSt. Nichts desto trotz, muss ich dieses Event unbedingt selbst im Museum ausprobieren, am Besten im Winter, wenn das Wetter schlecht ist. Mal sehen, ob ich Hamburger Mitstreiter dafür gewinnen kann. 😉
Die Reise nach Karlsruhe und Basel sowie die Ausstellungsbesuche, Rundgänge und Führungen wurden von der KTG Karlsruher Tourismus GmbH, der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe und Basel Tourismus organisiert und finanziert. Die Bloggerreise #kbreise15 fand vom 5.-7. Juni 2015 statt.
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Liebe Wera,
danke für deinen Beitrag und v.a. für den Hinweis aufs Internationale Maritime Museum! Es ist sicher auch spannend eine solche Tour innerhalb eines Museums zu unternehmen und so die Ausstellung besser zu entdecken.
Bin gespannt auf deinen Bericht, wenn du es getestet hast!
Viele Grüße
Angelika
Liebe Angelika,
sollte ich das mit dem Maritimen Museum umsetzen, melde ich mich gern bei Dir und werde natürlich hinterher auch drüber berichten.
LG, Wera
Liebe Wera,
ah, gut, dass du mal nach dem Preis geguckt hast. Der ist in der Tat sehr stolz. Aber es steckt ja auch eine Menge Arbeit drin. Vor allem, wenn das auch noch angepasst wird. Das mit dem Hinterherflitzen von Simone hab ich nicht gemerkt. Ich dachte, dass ist gerade der Vorteil dieser Cloud, wo sie mit allen kommunizieren kann. Und sie sitzt derweil gemütlich im Café. Bei Stadtralleys, die ich zu verantworten hatte, war das nämlich immer so ein Manko, dass man unheimlich Manpower brauchte. Vor allem, wenn die Gruppen ortsunkundig waren.
Ich frage mich natürlich immer, was bei all dem der Vorteil von so einer digitalen Schnitzeljagd sein sollte. Klar, die Fotos. Und dass man z.B. den Highscore verfolgen könnte. Aber wir haben da gar nicht draufgeguckt. Weil wir einfach nur innerhalb der Zeit so viel wie möglich abarbeiten wollten.
Es geht aber auch gut mit Anleitungen, die man vor dem Ausschwärmen einfach auf Zetteln austeilt. Und mit dem Smartphone haben ja die meisten auch etwas zum Spielen dabei. Für Fotos ist das doch prima! Zum Twittern auch, was schon mal viele Spielmöglichkeiten eröffnet. Das klappt ganz wunderbar, wie die letzten Tweetups der Herbergsmütter gezeigt haben.
Herzlichst
Anke
Liebe Anke,
ja, Simone ist mehr oder minder allen hinterher geflitzt, man hat sie nicht immer gesehen, aber sie hat auch Fotos von den Gruppen gemacht, wie sie mehr oder minder verzweifelt versucht haben, Aufgaben zu lösen. 😉
Bei mir entwickelte sich ein schräger Ehrgeiz, wir haben immer wieder den Stand der anderen geprüft. hihi. Aber wie du schon sagtest, es wäre eine witzige Aktion für einen Junggesellinnenabschied. Es wäre aber nur dann cool, wenn man es gegen andere JGAs aufnehmen würde.^^
LG, Wera
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