🦒🐘🐬🦜 [Unbezahlte Werbung] 🦒🐘🐬🦜 Mittlerweile gibt es so viele und so tolle Kinderspiele, die auch die unterschiedlichsten Sachen fördern. Pancake Picknick gehört zu diesen Spielen, die es schaffen, Spaß und Lernen miteinander zu verbinden. Bei diesem Spiel handelt es sich um ein Wurfspiel. Dies fand ich erstmal irritierend, denn unter einem Wurfspiel verstehe ich in der Regel eine Outdooraktivität. Aber in diesem Fall ist es ein sehr kurzweiliges Brettspiel für Kinder ab 5 Jahren, wobei man das Spiel, meines Erachtens, auch schon mit Kindern ab 4 Jahren spielen kann.
Worum geht es?
Die Tiere im Zoo machen ein Picknick und die Tierkinder sind echte Naschkatzen, denn auch sie lieben Pancakes. Aber wie bringt man die Pancakes am besten zur Picknickdecke? Klar, man wirft sie, das macht viel mehr Spaß als sie dorthin zu tragen. Jedes Tierkind hat dabei natürlich seine eigene Wurftechnik.
Ihr ahnt schon, es wird kompliziert bis ulkig. Denn der Elefant wirft natürlich mit seinem Rüssel. Das sieht dann ungefähr so aus:
😂 Ja, ja, zauberhaft, ich weiß. Und das schlimmste ist, man kann null Komma null zielen, geschweige denn treffen. Die Erwachsenen müssen bei unserer Variante etwas weiter von der Picknickdecke entfernt sein als die Kinder. Es ist ein Spiel, das man anpassen kann, was wirklich klasse ist. So versuche ich immer wieder jüngere Kinder an Spiele heranzuführen, die vielleicht noch gar nicht für ihr Alter gedacht sind. Ich dehne dann die Regeln etwas aus. In diesem Fall klappt es also auch schon mit 4jährigen.
Und was soll ich sagen, wir alle finden es sehr lustig und kurzweilig. Leider so lustig und kurzweilig, dass direkt in der zweiten Partie das schwere Kartenset gefordert wurde.
Nachdem alle ihre Pfannkuchen (Pancakes) durch die Gegend geworfen haben, heißt es anschließend: Abrechnung! Bei wem sind die meisten Pancakes auf der Picknickdecke liegen geblieben. Und somit kommen wir auch schon zur Spielmechanik. Denn das Prinzip ist so simpel wie genial: Klett! Die Pancakes kletten sich an der Picknickdecke fest und das ziemlich gut! Wenn also alle Tierkinder geworfen haben, wird die Picknickdecke hochkant für 5 Sekunden aufgestellt. Alle Pancakes, die anschließend noch an ihr haften, werden gewertet. Unterm Strich also ein wirklich einfaches Spiel mit einfachen Regeln, die sich auch schon kleine Kinder sehr gut merken können.
Auf den einzelnen Karten befindet sich neben den Tierkindern auch eine kleine Illustration, wie man den Pancake zu werfen hat.
Mein Fazit:
Ich liebe ja Kinder- und Familienspiele, manchmal darf es auch etwas einfaches sein. Umso schöner ist es zu sehen, wenn Kinder nach spielen fragen. Ob ein Spiel gut oder schlecht ist, hängt vom jeweiligen Spieler ab, aber wird noch mal nach dem Spiel gefragt, ist es schon ein gutes Zeichen. Selbst wenn eine lange Zeit nicht nach einem Spiel gefragt wird, heißt es nicht, dass es schlecht oder langweilig war. (Ok, bei uns ist vielleicht die Auswahl etwas größer. Daher können schon mal Wochen oder Monate zwischen diversen Partien liegen.) Aber ich finde es grundlegend einfach toll, wenn Kinder Spiele spielen und es früh ertragen, auch mal zu verlieren. Dieses Spiel ist kein kooperatives Spiel, man spielt gegeneinander und das darf auch sein. Mal gewinnt man, mal verliert man, das gehört einfach beim Spielen dazu. Bei diesem Spiel klappt das ganz hervorragend, denn die leichten Pancakes fliegen oftmals viel zu weit, wenn ich das Maulwurfkind bin und mir zum Beispiel die Augen zu halten muss. Es ist also auch ein absolutes Glücksspiel. Ich halte für mich fest: süße Idee, gute Umsetzung, schönes Kinderspiel das die Motorik fördert und gleichzeitig sehen Kinder, dass auch Erwachsene sich ziemlich „dumm“ anstellen können. 😅
Wir werden definitiv noch zig Pancakes durch die Gegend werfen! 😄
#Spiel | Pancake Picknick
#Autoren | 7 Bazis
#Illustration/Grafik | Kinetic/Glen Viljoen
#Art | Brettspiel
#Spieleranzahl | 2 – 4
#Dauer | ca. 15 – 20 Minuten
#Alter | ab ca. 4 Jahren
#Verlag | Schmidt Spiele
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar!
Wer eine exakte Anleitung benötigt, dem empfehle ich gern die Erklärung von Schmidt Spiele:
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