Es gibt noch weitere zahlreiche Ausstellungstipps für dieses Jahr, bei meinen ersten Empfehlungen sind schon die ersten abgelaufen. Daher möchte ich Euch nun ein paar weitere Ausstellungen ans Herz legen, die ich entdeckt habe. Mal schauen, wann ich es mal wieder ins Museum schaffe, aber diese Ausstellungen haben es mir schon beim Lesen angetan:

Kirchner. Picasso
26. September 2025 bis 18. Januar 2026, LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster
Pablo Picasso und Ernst Ludwig Kirchner zählen zu den wichtigsten Vertretern der Moderne. In einer Gegenüberstellung widmet sich die Ausstellung der bislang vernachlässigten Forschungsfrage nach Verbindungen und Unterschieden zwischen den Arbeiten der Ausnahmekünstler. Dabei werden Themen in den Fokus gerückt, die für Beide eine besondere Rolle spielten. Dazu zählen Motive wie Porträts, Darstellungen von Badenden und die Unterhaltungskultur.

Polaroids
7. März – 27. Juli 2025, Helmut Newton Foundation
Am 6. März 2025 eröffnete die Berliner Helmut Newton Stiftung, in Zusammenarbeit mit OstLicht Wien und anderen Leihgebern, ihre neue Gruppenausstellung Polaroids mit Werken von Helmut Newton und zahlreichen Kollegen und Kolleginnen. Das Polaroid-Verfahren hat seit den 1960er-Jahren die Fotografie revolutioniert. Wer diese Kamera jemals benutzt hat, wird den Geruch der Entwicklungsemulsion und die Faszination für das Sofortbild nicht vergessen haben. Die Sofortbilder sind – zwar nicht in fototechnischer Hinsicht, wohl aber wegen der schnellen Verfügbarkeit – ein Vorläufer der digitalen Fotografie von heute. Ob seriell oder als Einzelbild, in Form eines gigantischen Polaroid-Mosaiks oder als Künstlerbuch – die neue Ausstellung Polaroids ist die größte Präsentation dieses fotografischen Prozesses, die seit langem in Berlin zu sehen war.

YOKO ONO. MUSIC OF THE MIND
11. April- 31. August 2025, Gropius Bau
Yoko Ono war ihrer Zeit voraus – und hat mit ihrer künstlerischen Arbeit seit den 1950er Jahren Kunst, Musik und politischen Aktivismus entscheidend geprägt. Mit der großen Einzelausstellung YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND würdigt der Gropius Bau das wegweisende Schaffen der Künstlerin. Im ersten Obergeschoss und Lichthof des Gropius Bau vereint die Ausstellung mehr als 200 Arbeiten aus sieben Jahrzehnten und beleuchtet Onos radikalen Ansatz in Bezug auf Sprache, Kunst und Partizipation, der bis in die Gegenwart hineinwirkt.

Chagall
15. März — 10. August 2025, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
Marc Chagall (1887 – 1985) ist einer der faszinierendsten Künstler der Moderne. Die Ausstellung im K20 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, die in Kooperation mit der Albertina in Wien entsteht, befasst sich in einer monografischen Ausstellung mit dem Werk des russisch-französischen Malers. Aufgewachsen in der Kleinstadt Witebsk (im heutigen Belarus) als ältestes Kind einer jüdisch-orthodoxen Familie, reflektierte Chagall zeitlebens seine Herkunft. Seine Bilder erzählen vom Alltag und Gebräuchen, aber auch von Ausgrenzung und Pogromen. Sie handeln vom Trauma der Verfolgung, aber auch vom Traum eines besseren Lebens.
Maerten de Vos: Einhorn, 1572. Öl auf Leinwand. Staatliches Museum Schwerin
Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst
25. Oktober 2025 – 1. Februar 2026, Museum Barberini
Wie kein anderes Tier hat das Einhorn die Phantasie angeregt. Seit Jahrhunderten ist es in vielen Kulturen belegt. Seine Faszination hält bis heute an. Das mythische Tier ist ein vielschichtiges Zeichen, von dem eine assoziative Energie ausgeht. Die Spur des Einhorns zeigt sich in der christlichen und außereuropäischen Kunst, in Naturwissenschaft und Medizin und einer vielfältigen Symbolik. Die Beschäftigung mit der Ikonographie des Einhorns lädt ein zu Reflexionen über Phantasie, Weltwissen, Ambivalenzen und Projektionen.

Die Komische Kunst des Walter Moers. Vom Käpt’n Blaubär, dem Kleinen Arschloch und dem fantastischen Kontinent Zamonien
1. Februar – 15. Juni 2025, Caricatura Museum Frankfurt
Comiczeichner, Illustrator und Schriftsteller – Walter Moers hat einen Kosmos der Komischen Kunst geschaffen, wie es ihn kaum ein zweites Mal gibt. Die Ausstellung im Caricatura Museum Frankfurt würdigt daher das Schaffen eines der innovativsten Ausnahmekünstler, der auch über die deutschen Grenzen hinaus regelmäßig Begeisterungsstürme auslöst, wenn ein neues Buch von ihm gedruckt wird.





immer dabei: DIE TASCHE
12. Oktober 2024 – 10. August 2025, Deutsches Ledermuseum
Sie ist Transportmittel, nützliche Begleiterin oder als Statussymbol ein Objekt der Begierde. Es gibt sie in unzähligen Ausführungen und für die verschiedensten Anlässe – sei es zum Einkaufen, für die Arbeit, den Sport, zum Reisen oder als Abendbegleiter. Kein anderer Gegenstand ist, sobald wir das Haus verlassen, stets zur Hand und trägt alles, was wir unterwegs benötigen: DIE TASCHE.
Herzlichen Dank an alle Kultureinrichtungen für die Pressematerialien, die mir zur Verfügung gestellt wurden.
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