Jetzt kommt die ganz große thematische Herausforderung: #AskTheCurator.
Der 5. Tag der #MuseumWeek steht im Zeichen der Kuratoren. Aber was ist, wenn der Kurator keine Zeit hat, weil er – in diesem Falle sie – eine Ausstellung vorbereitet und die Ausstellung auch noch heute eröffnet wird?
Ihr bekommt einen exklusiven Vorab-Bericht von mir. Denn ich bin heute für Euch kurz durch die Ausstellung gehuscht und habe erste Eindrücke fotografisch eingesammelt.
Ich hoffe, ich mache Euch diese Ausstellung ein wenig schmackhaft – und das ist auch mein Stichwort: Es wird süß bis sauer! Die zarten weißen Blüten geben schon den ersten Hinweis.
Ganz klar, es geht um Obst – um genau zu sein, geht es um die Lieblingsfrucht der Deutschen: Den Apfel. Schmeckt lecker und frisch, passt in jede Tasche, kleckert nicht – perfektes Obst zum Mitnehmen oder für Zwischendurch.
Aber welche Bedeutung hat der Apfel? Der Apfel und die Geschichte des Apfels sind sehr facettenreich! Schneewittchen wurde mit einem Apfel vergiftet, das Logo eines angebissenen Apfels befindet sich auf zig Computern und eine der beliebtesten Städte wurde nach ihr benannt (The Big Apple), selbst vor der Bibel macht diese Frucht keinen Halt!
Unsere Kuratorin, Carolin Keßler, hat dem Apfel eine eigene Ausstellung gewidmet.
Da sich das Alte Land mit seinen riesigen Anbauflächen in unserer Nachbarschaft befindet, geht die Ausstellung unter anderem den Fragen nach, welche Unterschiede es bei den Anbaugebieten gibt, wie steht es um die Lebensverhältnisse der Saisonarbeiter, wie werden Äpfel verarbeitet?
Meine Favoriten in der Ausstellung sind die Infotafeln – natürlich in Apfelform. Auf denen heißt es „Wussten Sie schon,…“ – Wusstet Ihr, dass man im Durchschnitt 25kg Äpfel pro Jahr isst?
Die Ausstellung zeigt, wie viel Arbeit und Pflege in den Planatagen der Obstbauern steckt. Besucher können den Weg vom Baum bis ins Supermarktregal verfolgen.
Die Ausstellung „Der Apfel. Kultur mit Stiel“ ist bis zum 1. Februar 2015, dienstag bis sonntags, von 10 bis 18 Uhr im Freilichtmuseum am Kiekeberg zu sehen.
Und jetzt esse ich erstmal einen Apfel! 🙂
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Der Apfel-Konsum steigt auch gleichzeitig. Bei der Arbeit haben nämlich auch noch den Auftrag bekommen, Apfelkerne zu sammeln…. Ja, ein Museum mit skurrilen Geschichten. 😉
One apple a day keeps the doctor away!
Sehr coole Idee für eine Ausstellung – dein Beitrag macht Lust drauf! Viel Erfolg damit 😉