Das das bunte, schrille Treiben – bevorzugt in den Abendstunden im Herbst – hat viele Umschreibungen: In Münster wird dies liebevoll „Send“ (24.10.-1.11.2014) genannt, in Hamburg heißt es „DOM“(7.11.-7.12.2014), in Lippstadt „Herbstwoche“ (18.10.-26.10.2014), in Bremen „Ischa Freimaak!“ (17.10.-2.11.2014) oder in Soest „Allerheiligen“ (5.-9.11.2014). Aber alle Bezeichnungen meinen das gleiche: Hallende Schreie, laute Musik, Bratwurst-, Champignon-, Mandel- oder Popcornduft, blinkende Lichter und Menschenmassen – ich liebe es! 😀
Kirmes, Rummel oder Jahrmarkt!
Da ich mich nicht entscheiden konnte, habe ich eine kleine Collage zusammengestellt. Die Fotos entstanden im vergangen Jahr auf der Herbstwoche. Aber falls Ihr einen Tipp von mir hören wollt, welches die schönste Veranstaltung ist: Fahrt nach Soest (oder Lippstadt).
Das Besondere an diesen beiden Städten ist, dass es keinen großen Festplatz gibt, wo alles geballt steht. Die gesamte Kirmes ist in der Altstadt verstreut. Die Werbefachleute sagen auch „In historischer Kulisse“. Aber tatsächlich ist die größte Altstadtkirmes in Europa in Soest.
In Lippstadt präsentiert sich der „Grünewinkel“ in besonders schönen Farben: Kanal in Flammen heißt es am 21.10.2014. Außerdem gibt es dazu ein wunderschönes Feuerwerk. <3
Ihr merkt, ich könnte wohl stundenlang davon schwärmen und mein schlichtes Lieblingsbild der Woche artet in einem umfangreichen Blogbeitrag aus.
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Liebe priselotta,
das klingt sehr verlockend, zumal ich noch nie in Mainz war! Ich werde es mir mal notieren!
Vielen Dank und herzliche Grüße
Wera
So eine Altstadtkirmes könnte mir auch gefallen. 😉
In Mainz gibts schon im Juni das Johannisfest. Das ist auch über die ganze Stadt verteilt und das beste daran: Es gibt einen Künstlermarkt. Also falls du mal in der Gegend bist zu der Zeit, würde ich dir den Künstlermarkt empfehlen. 😉
In Erlangen, wo ich studiere, gibts im Mai/Juni die Bergkirchweih. Ist auch geil. 😉 Es geht aber vorwiegend ums essen, trinken und tanzen. 😉
Ich gebe zu, der Dom oder der Freimarkt hauen mich nicht wirklich vom Hocker. Mir fehlt dort etwas. – An dieser Stelle gebe ich gern zu, dass ich total verwöhnt bin! 😀
Und ich habe auch das Gefühl, dass in Hamburg dauerhaft Dom ist. Als ich hier hin zog, habe ich zu Beginn gar nicht verstanden, warum man den Dom aufbaut… hahahha…. Bis mich irgendwann jemand aufklärte, dass damit die hiesige Kirmes gemeint ist. Für mich ist und bleibt der Dom ein sakraler Bau – und davon ist die Kirmes in HH weit entfernt. 😉
Komischerweise kam mir als Kind die Zeit von einem Dom zum nächsten irre lang vor. Dabei liegen ja nie mehr als drei Monate dazwischen. In Hamburg ist damit insgesamt über ein Vierteljahr Dom. Ich gehe beinahe täglich übers Heiligengeistfeld – und irgendwie ist entweder Dom oder er wird gerade aufgebaut oder abgebaut. Ich mag trotzdem noch und freu mich dann immer, wenn´s lecker duftet. In kleineren Städten stelle ich mir den Jahrmarkt aber Besonderer vor.
ich mag den rummel nicht so. aber deine beschreibung ist toll 🙂
herzliche grüße von kerstin