In den kommenden Wochen geht es hoch her. MuseumWeek, stARTcamp in Münster, Lange Nacht der Museen in Hamburg, MAI-Tagung und und und…
MuseumWeek
Jetzt ist Organisation und gute Planung gefragt. Ich überlege mir, was ich Besuchern, Followern oder Kollegen via Twitter während der MuseumWeek zeigen könnte. Was ist von Interesse? Da ich erst seit relativ kurzer Zeit im Internationalen Maritimen Museum Hamburg tätig bin, fragte ich mich selbst, was mich bislang besonders begeistert hat. Und fielen mir sofort ein paar Sachen ein.
Nun heißt es strukturiert vorgehen: 7 Tage, 7 Hashtags – #secretsMW (einen Blick hinter die Kulissen werfen), #souvenirsMW (Mitbringsel aus dem Museum vorstellen), #architectureMW (die Besonderheiten des Museumsgebäude zeigen), #inspirationMW (kreativer Umgang mit Medien, Kultur, Gebäuden, Objekten forcieren), #familyMW (was Familien im Museum erleben), #favMW (Lieblingsobjekte in einem Museum zeigen) und #poseMW (eine kleine Runde Museumselfies machen). Besucher, die bislang das Museum besucht haben und an einem der Tage besuchen, animieren, bei der Aktion mitzumachen. Das ist die Aufgabe. Als Museum gehört es dazu, selbst zu zeigen, was man für Schätze hat und sich ein wenig mehr (als sonst) medial zu öffnen.
Ich gebe zu, ich freue mich auf die MuseumWeek. Mir machen die Überlegungen dazu riesigen Spaß und ich frage mich, ob ich vielleicht auch den ein oder anderen dazu bewegen kann, aus dem Museum heraus zu twittern.
Ich lasse mich überraschen..
stARTcamp
Zum stARTcamp gab es im Vorfeld schon viele Überlegungen zu Sessions. Insbesondere die Selfies waren ein großes Thema in den letzten Wochen. Ich bin mir sicher, zu diesem Themenfeld wird es in irgendeiner Form eine Session geben. Ich hoffe es zumindest, denn ich werde mich mit Sicherheit reinsetzen und gern mitdiskutieren. Oft nehme ich bei diesen Themen eine leicht Schizophrene Position ein, denn oft frage ich mich, was kann ich als Museum tun, um es Bloggern in Museen leichter zu machen. (Gleichzeitig verfolge ich als Blogger solche Diskussionen mit großem Interesse.)
Nachgedacht, geschrieben, meine Ideen im Museum vorgeschlagen, umgesetzt. Ich gebe zu, dafür liebe ich das Maritime Museum. Aber meines Erachtens gehört dies zum Social Media Manager dazu: Ich bin für Blogger da und fungiere gern als Ansprechpartner. Mir war es wichtig, ein Statement in diesem Bereich zu setzen. Also setzte ich eine Unterseite auf: Das Internationale Maritime Museum Hamburg im Netz.
Ich glaube, in den meisten Museen sind Blogger sehr willkommen. Schließlich suchen Blogger Content und Museen freuen sich über mediale Verbreitung. In Anbetracht der heißen Diskussion um Fotos in Museen, kann ich allen Museen nur empfehlen, wo fotografiert werden darf, sollte es gekennzeichnet – oder vielleicht besser: anders herum. Die Objekte markieren, die auf keinen Fall fotografiert werden dürfen. Tanja Neumann hat einen wunderbaren Blogbericht (im Rahmen der Bloggerreise #bsgauguinreise15) über die kleinen Fortschritte geschrieben: Lesetipp!
Oft besitzen Museen so etwas wie eine Pressewand – meist tatsächlich in Printform zu Sonderausstellung. Eine große Wand, wo alle bisherigen Top-Berichte noch mal ausgehängt werden, um Besuchern zu zeigen, dass die Ausstellung auch wirklich bedeutend ist. Warum macht man das nicht viel mehr digital?
Ich recherchiere und suche im Internet regelmäßig nach Beiträgen von Bloggern, die über das Maritime Museum geschrieben haben. Das kostet Zeit, keine Frage, aber gleichzeitig findet man Content für die Social Media Kanäle (natürlich nutze ich auch Alerts) ;). Es ist ein Geben und Nehmen – und darum heißt es „SOCIAL“.
Lange Nacht der Museen
Der Blogbeitrag ist schon so lang, meine Gedanken dazu werde ich jetzt nicht auch noch so ausführlich darstellen. Ich hoffe lediglich, dass die Beteiligung in diesem Jahr in Hamburg größer ist! SO IHR HAMBURGER!!! Ihr seid am 18. April gefragt! Ich erwarte Eure Tweets und natürlich Euren Besuch im Maritimen Museum. 😉
MAI-Tagung
Das ist sooooo weit weg…
Wenn es interessant genug war, schreibe ich einen Nachbericht darüber – oder ihr folgt mir einfach via Twitter. 😉
Um alle Termine im Blick zu behalten, habe ich mir mittlerweile eine eigene Seite angelegt: Termine.
Pingback: #MuseumWeek - uNTERWEGSiNsACHENkUNST
Pingback: #MuseumWeek | uNTERWEGSiNsACHENkUNST
Hallo Wera!
Die Unterseite für Blogger, die die Leute direkt anspricht und dann noch die Blogposts sammelt finde ich spitze! So eine einfache Maßnahme und doch muss man erst einmal dran denken. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn ich mich demnächst für Burg Posterstein davon inspirieren lasse. Hast du schon direkte Anfragen von Bloggern bekommen?
Ein bisschen schizophren fühle ich mich übrigens auch meistens, wenn es um Museen und Blogger Relations geht. 🙂
Liebe Grüße,
Marlene
Hallo Marlene,
bislang habe ich das noch gar nicht so publik gemacht, weil ich mich 5x am Tag frage, ob das auch gut ist. 😉
Einige Blogger in Hamburg habe ich angesprochen. Danke an dieser Stelle an @mutterchaos. Manchmal hinterlasse ich auch Kommentare oder schreibe Blogger gezielt per Mail an. Ich habe noch keine Anfragen bekommen, weil es sehr frisch ist und ich noch keine Werbung dafür gemacht habe. In der Regel schnacke ich auch gern mit den Bloggern vorher, wenn ich weiß, dass welche zu Besuch kommen. An der Kasse hinterlege ich oft eine Kleinigkeit, da die meisten ja an Wochenenden zu Besuch kommen.
Wenn Du die Idee gut findest, dann freue ich mich sehr und fühle mich bestätigt, dass die Idee vielleicht doch nicht so blöd war /ist.
Liebe Grüße
Wera
Hallo Wera,
ich finde das nicht blöd (auch, wenn die wenigsten Blogger vielleicht im Vorfeld danach suchen?). Aber es zollt den Bloggern Respekt (genau wie deine Gespräche im Vorfeld) und zeigt anderen Besuchern, dass neben klassischen Medien auch Blogger berichten. Unterbinden kann man Blogberichte ohnehin nicht, warum also nicht für gute Stimmung zwischen Museum und Bloggern sorgen? 🙂
Aber sicherlich muss das alles ausprobiert und getestet werden, schließlich ist BloggerRelations noch so ein neues, weites Feld!
Liebe Grüße, Marlene