Sonnige Aussichten in der Kunstwelt

Es gibt sie, diese wunderbaren schönen Ausstellungen, die einfach „gut tun“. Man möchte sogar fast sagen, sie sind Lichtblicke für die Seele. Von diesen schönen Ausstellungen, die aktuell zu sehen sind und demnächst starten, möchte ich Euch drei Highlights vorstellen.

1. Kunsthalle Bremen: Sunset. Ein Hoch auf die sinkende Sonne

26. November 2022 bis 2. April 2023
Natürlich starte ich mit der Ausstellung in der Kunsthalle Bremen, über diese habe ich ja auch schon berichtet. Eine richtig herrliche „wellfeeling“ Ausstellung, die sich mit den Sonnenuntergängen auseinandersetzt. Sind Sonnenuntergänge ein kitschiges Motiv? Seit Instagram mit Sicherheit, aber trotzdem sind sie einfach schön. Und sieht man sich einen echten schönen Sonnenuntergang ist, wirkt er auch oftmals wie Balsam auf der Seele. Die Werke reichen zurück bis in die Romantik. „Sie erzählen vom Pathos eines Moments, der als Metapher für das Leben und dessen Endlichkeit gedeutet wird, von atemberaubender Schönheit, von Traum und Aufruhr, von apokalyptischen Visionen“, heißt es.

Zur Ausstellungsseite: Sunset

Franz Wilhelm Schiertz, Norwegische Fjordlandschaft bei untergehender Sonne, 1849 Öl auf Leinwand, 58,5 x 76 cm Dauerleihgabe Karl-Walter und Charlotte-Breitling Stiftung © Kunsthalle zu Kiel, Foto: Martin Frommhagen

2. Kunsthalle München: Flowers Forever

3. Februar – 27. August 2023
Ein weiteres Thema, welches vielleicht gut für die Seele ist, sind Blumen. Ich empfinde sie als wunderschön und gleichzeitig sind Schnittblumen für mich ein absoluter Luxus. Blumen in Kunst und Kultur hat sich diese Ausstellung zum Thema gesetzt. Rund 170 Werke wurden auch hier von namhaften Künstlern wie …… zusammengetragen. Blumen findet man in verschiedenen Bereich: Mythologie, Religion, Kunst oder Politik. „In früheren Jahrhunderten waren Blumen begehrte Statussymbole, heute werden sie als Massenprodukt global gehandelt.“ Ja, Blumen oder auch besser Schnittblumen sind durchaus ein Massenprodukt, aber sie sind für mich weiterhin ein absoluter Luxus. Aber umso schöner ist für mich eine Ausstellung zu diesem Thema, die sich mit diesem Luxusgut auseinandersetzt.

Zur Ausstellungsseite: Flowers Forever

3. Museum Barberini: Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst

25. Februar – 11. Juni 2023
Diese kommende Ausstellung behandelt ein sehr ähnliches Thema, was mich persönlich schon fast irritiert hat. Ausgangspunkt ist hier ein Gemälde von Claude Monet. Das Bild „Impression“ zeigt einen schönen Sonnenaufgang vom Hafen „Le Havre“. Man sieht im Hintergrund Schiffe, kleine Wellen schwappen umher. Es ist ein sehr atmosphärisches Bild, welches ich schon oft u.a. In Katalogen oder anderen Büchern gesehen habe. Insgesamt 130 Werke thematisieren die Sonne. „Das Gemälde ist Ausgangspunkt der Ausstellung Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst, die sich der Ikonographie der Sonne von der Antike bis in die Gegenwart widmet. Als Zeichen oder Personifizierung göttlicher Mächte, als handlungstreibende Kraft in mythologischen Erzählungen, als atmosphärisches Element in Landschaftsgemälden und als Intensivierung der Farbe in der Moderne spielt die Sonne in der europäischen Kunst eine zentrale Rolle.“

Zur Ausstellungsseite: Sonne

William Turner
Mortlake Terrace, 1827
Öl auf Leinwand
92,1 x 122,2 cm
National Gallery of Art, Washington, Andrew W. Mellon Collection
© Courtesy National Gallery of Art, Washington

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