#Gaming | Chaos im Museum

[unbezahlte Werbung] Chaos im Museum… Nomen est Omen! Wie oft lese ich in Zeitungen, dass man ein äußerst interessantes Objekt in der eigenen Sammlung gefunden hat. Man fragt sich dann ja als Leser, wie es dazu kommen kann, dass man ein solches Objekt in einer Museumssammlung „wiederfindet“? Tja, das hat verschiedene und ziemlich einfache Gründe, je größer Sammlungen sind, umso komplizierter ist die Lagerung, Erfassung, Provenienzforschung etc. Kurz, bei hunderttausenden Objekten bräuchte es wohl verdammt viele Mitarbeiter, wenn man alles akribisch erfassen möchte. Und so gibt es manchmal diese kleinen „Zufallsfunde“ in der eigenen Sammlung. Ich möchte an der Stelle nicht unbedingt vom Chaos sprechen, aber man hat gar nicht immer die Zeit, sich mit sämtlichen Objekten zu beschäftigen. Das geht rein organisatorisch gar nicht.

Aber dieses Spiel habe ich direkt mit dem Titel in mein Herz geschlossen und dachte, dass ich das unbedingt spielen muss. Wenn nicht ich, wer dann? 300 Objekte liegen auf dem Tisch verteilt – das ist schon eine ganze Menge und man benötigt einen großen Tisch. Es gibt fünf Kategorien: Geschichte, Kultur, Technik, Natur und Alltägliches. Kommt einem aus dem Museum durchaus bekannt vor. Mit dem Würfel wird nun entschieden aus welcher Kategorie eine Frage gezogen wird. Im Vorfeld hat man sich für einen Schwierigkeitsgrad entschieden. Dann wird die Antwort zu erst auf dem Tisch gesucht! Hat man die richtige Antwort in Form von einem Plättchen gefunden, sagt man die Antwort. Dann wird überprüft, ob die Antwort richtig ist.

Das Ziel des Spieles ist es, fünf Ausstellungsobjekte in seiner eigenen Sammlung zu haben.

Dieses Spiel hat verschiedene Variante, mit Kindern liest man die leichten Fragen, zu viert beginnt man mit der schwierigsten Frage, bei einer großen Gruppe, teilt man sich in Teams auf. Es ist eigentlich ein klassisches Frage-Antwort-Spiel mit der Hürde, die richtige Antwort zuvor bei den Plättchen zu finden.

Kurz, knackig, für Zwischendurch oder mit mehreren Personen! Die Geschichte mit dem Museum ist ganz süß, aber gar nicht zwingend notwendig. Aber mich ziehen alle Spiele, die sich um Museen, Kunst und Kultur drehen, magisch an. Daher war dieses Spiel für mich ein absolutes Muss, als ich es entdeckt habe. (Die Konkurrenz bei solchen Quiz-Spielen ist natürlich groß und Klassiker wie Trivial Pursuit, Spiel des Wissens oder Smart 10 sind eine berichtigte Konkurrenz.) Das Alleinstellungsmerkmal bei diesem Spiel sind tatsächlich diese 300 kleinen Objekte, die auf dem Tisch ausgebreitet sind. Somit hatte ich bei dem Spiel auch eine Chance. Hahahaha! Denn was „Finden“ angeht, das kann ich. 😉

#Titel | Chaos im Museum

#Art | Legespiel

#Spieleranzahl | 2 – 6

#Dauer | ca. 20 – 30 min.

#Alter | ab 6 Jahren

#Autor | Morten Weber

#Verlag | frechverlag

Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar!

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