#Gaming | Labyrinth. Team Edition

[unbezahlte Werbung] Ich stelle jetzt mal eine sehr naive Frage, aber wer kennt eigentlich nicht „Das verrückte Labyrinth“? Ich habe es so oft gespielt, als Kind, als Jugendliche und auch später noch. Und natürlich auch das Labyrinth der Meister, ich habe beide Spiele und dann habe ich total zufällig die Team Edition vom Labyrinth entdeckt! (Es gibt ja auch noch Labyrinth junior, was wir noch gar nicht kennen – herrje!)

Richtig, in diesem Fall bei der Team Edition ein weiteres Kooperatives Spiel! Momentan habe ich das Gefühl boomen kooperative Spiele und ich bin dann immer mega skeptisch. Kooperative Spiele sind super für Kinder zum Einstieg, aber auch ein neues bislang verkanntes Format für Erwachsene. Und nun gibt es dieses legendäre Spiel als kooperative Variante! Das war natürlich ein MUSS für mich. Alle Spieler agieren als Team, das Buch von Daedalus agiert als Gegner, dort wird zu Beginn festgelegt, was geschehen wird. (Figuren werden versetzt, es muss eine Schiebekarte geschoben werden oder Schätze müssen umgedreht werden etc.) Alle zusammen müssen wir aber die Schätze finden und wir dürfen uns gegenseitig auf festgelegte Art helfen.

Eigentlich ist es total logisch, dass es das Spiel auch als kooperative Variante gibt! Und ich muss sagen, ich finde es super! Endlich hat man die Wahl, ob man gegeneinander oder miteinander Spielen möchte – je nach Laune!

Ich weiß jetzt schon, dass ich dieses Spiel mit meinen Kindern, in ein paar Jahren, oft spielen werden. Für mich gehört die gesamte Reihe zu den Spieleklassikern, die man einfach kennen muss. Die man liebt, der Spielmechanismus ist einfach super – und ich finde es ist so simpel und so gut.

Die Team Edition hat ein paar Überraschungen parat, und das ist gut so. Denn ich hatte echt Angst, dass es ein Schröder Abklatsch ist, aber das ist es ganz und gar nicht. Besonders raffiniert finde ich, dass Plättchen umgedreht werden. So weiß man irgendwann gar nicht mehr, wo welcher Schatz liegt. Entweder rät man, wo die Schätze sind, oder man hat ein gutes Gedächtnis oder man dreht sie wieder zurück. Und natürlich wird alles permanent hin und her geschoben. Kurz: Ich hab verloren. (So wie beim Memo auch – ich kann das nicht, verdeckte Plättchen wiederfinden – eine sichere Bank für mich zu verlieren. ?! Da ist der letzte Platz für mich garantiert. Aber wie gut, dass es in diesem Fall kooperativ ist.)
Es gibt aber auch noch das Expertenspiel, dann muss eine andere Reihenfolge der Schätze eingesammelt werden, das macht es dann richtig schwierig.

Man muss alle Schätze gefunden und eingesammelt haben, bevor die letzte Seite vom Buch des Daedalus umgedreht wird. Man spielt also gegen die Zeit und hat eine gewisse Anzahl an Spielzügen.

Ich finde das Spiel als kooperative Variante wirklich gelungen und anders als erwartet. Und mit Sicherheit für Kinder nicht einfacher, im Gegenteil. Es ist meines Erachtens durchaus komplizierter und ich finde die Altersempfehlung ab 8 Jahren sportlich. Aber es ist kooperativ und man darf sich natürlich helfen, so muss man es sehen. Auf diese Art kann man Kindern auch das Verlieren leichter beibringen, weil es eine Teamsache ist und dann einfach alle verloren haben. Und es ist umso schöner, wenn man gemeinsam gewinnt. ?

Ich habe das Spiel bislang ausschließlich mit Erwachsenen gespielt und sowohl gewonnen als auch verloren! Ja, mit der Niederlage haben wir ehrlich gesagt nicht wirklich gerechnet, aber genau das macht den Reiz aus, nicht immer gewinnen zu können. Daher finde ich das Spiel und das Konzept wirklich gelungen und es hat mich überzeugt. Es macht echt Spaß, auch, dass es noch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade gibt.