…gab es einen Geburtstags-TweetUp. Aber ich selbst war gar nicht live vor Ort, ich gebe es zu. Denn die wunderschöne Villa, ein Gesamtkunstwerk, befindet sich im Münchner Stadtteil Bogenhausen. Von Bremen 670km entfernt. Also blieb ich auf meinem gemütlichen Sofa sitzen und verfolgte das Geburtstagsgeschehen aus der Ferne.
Herzlichen Glückwunsch!
Anlass war der 150. Geburtstag des Künstlers Franz von Stuck. Meine Unwissenheit schlug wieder zu und ich dachte mir, dass ich diese Wissenslücke unbedingt schließen sollte. Wer zum Teufel ist Franz Stuck? Entschuldigung, Franz von Stuck! Geschichtskenntnisse ade. Wobei, nein, dieser Name ist mir auch in meinem Geschichtsunterricht nicht über den Weg gelaufen. In meinem Studium ist er genauso wenig aufgetaucht.
Ok, wer ist Franz von Stuck, was hat er getan, warum gibt es so ein Haus und überhaupt?!
Fragen über Fragen. Ein Blick bei Wiki zeigte mir schon die prachtvolle Villa. Von außen unglaublich schön. Und von innen? Die Internetseite der Villa Stuck gibt kleine Einblicke in die wunderschönen Räume.
Meine bisherige Meinung von Tweetups ist zwiegespalten. Einerseits habe ich darüber schon interessante Menschen kennengelernt, andererseits stelle ich fest, dass 140 Zeichen zu wenig Information übermitteln. Die große Herausforderung besteht darin, Inhalte präzise zu formulieren, sodass andere Menschen, diese noch verstehen.
Geburtstags-Tweetup – neue Erkenntnis
Diesmal habe ich mir eine Strategie überlegt. Alles favorisieren, was ich gut finde und mich inhaltlich weiterbringt.
Das Fazit sieht wie folgt aus:
Museum Villa Stuck @villastuck
#kukon – Oben funkeln die Sterne & unten leuchten wir! Um 17h findet in Tettenweis ein großer Geburtstags-Lichterumzug statt!
Nadja H. @Polar_Lady
Verfolge #Tweetup in der Villa Stuck vom heimischen Sofa aus mit heißer Schokolade und Smartphone! #kukon
Museum Villa Stuck @villastuck
Die erste großartige „Sünde“ Stucks hängt übrigens bei unseren Kollegen in der alten Pinakothek! #kukon http://ow.ly/i/1z64V
nina termeno @nina_ter
Stuckvilla wurde von seinen Zeitgenossen als eine „moderne“Sensation gefeiert #museum villa stuck #kukon
nina termeno @nina_ter
Stuck baute die Villa als „Gesamtwerk“in dem sich sein Leben, Kunst, Musik, Theater widerspiegeln sollten #museum villa stuck #kukon
nina termeno @nina_ter
1887-1892 arbeitete von Stuck als Karikaturist bei der Münchner Zeitschrift „Fliegende Blätter“ #kukon #museum villa stuck
kosmolink @kosmolink
Villa Stuck „Die Weihestätte der Kunst“ #kukon
Christian Gries @cogries
Stuck als Gründungsmitglied des dtschen. Monistenbundes: „Einheit von Geist und Natur“ http://bit.ly/ZzLyAX #kukon
nina termeno @nina_ter
Stuck erhält seinen Adelstitel „von“1906 vom Prinzregent Leopold als Ehrung für sein Lebenswerk #kukon #museum villa stuck
Anke von Heyl @kulturtussi
Franz v. Stuck gestaltete übrigens die Erstausgabe von Wedekinds „Frühlings Erwachen“ #kukon
Kulturkonsorten @kulturkonsorten
Übrigens: Es war Stucks schöne Jugendliebe Anna Maria Brandmeier, die für „Die Sünde“ Modell stand! #kukon
Christian Gries @cogries
Stuck als früher Automobilist #kukon
Christian Gries @cogries
Münchener Secession: H. Thoma, W. Trübner, F. v. Uhde, Franz von Stuck, M. Liebermann, L. Corinth, A. Endell u.a. #1892 #kukon
Michael Buhrs @mchlbhrs
Mitte der 60er Jahre wurde die Villa Stuck von Hans-Joachim Ziersch zum ersten Mal renoviert und 1968 als Museum eröffnet. #kukon
nina termeno @nina_ter
Mit dem Maler W. Trübner gründete Franz von Stuck die Münchner Sezession #museum villa stuck #kukon
Christian Gries @cogries
Hauptwerke von Stuck: „Der Krieg“ (1894, München, Neue Pinakothek) http://pinterest.com/pin/72409506479094517/ … #kukon
mucbook MÜNCHEN BLOG @mucbook
Wusstet ihr, dass Stuck sogar zum Ritter geschlagen wurde? Ab 1905 durfte sich der Müllersohn franz VON stuck nennen. #kukon
Christian Gries @cogries
Neugestaltung des Museum Villa #Stuck durch den Architekten Uwe Kiessler http://ow.ly/hQpEM und http://ow.ly/hQpCI #kukon #München
Christian Gries @cogries
Stucks Arbeiten provozierten um 1900 Randale und polizeiliche Beschlagnahmung in #München #kukon
Harald Link @haraldlink
2005 war Restaurierung @villastuck abgeschlossen. #kukon
Christian Gries @cogries
Hauptwerke Franz von Stuck: „Judith und Holofernes“ (1927, München, Sammlung Otto Heilmann) #kukon
Katrin Dengler @katrindengler
http://ow.ly/i/1zxEg #kukon Der Raum zwischen innen und außen
Christian Gries @cogries
Schüler von Stuck: Paul Klee, Wassily Kandinsky, Hans Purrmann #kukon
Museum Körnigreich @koernigreich
@cogries Wie viele Werke werden im Museum @villastuck ausgestellt & wie viel sind im Werksverzeichnis? Danke. #kukon
Christian Gries @cogries
@koernigreich villa ist ja gesamtkunstwerk: architektur, mobiliar, etc, – aber auch 25 gemälde und ein duzend skulpturen im haus #kukon
Museum Villa Stuck @villastuck
#kukon Die Gäste Franz von Stucks wurden empfangen von diversen Haus- und Schutzgeistern pic.twitter.com/HfJAx89CZY
mucbook MÜNCHEN BLOG @mucbook
#kukon soo eine schöner Sternenhimmel in Stucks villa! pic.twitter.com/jCbqBNwlGU
Museum Villa Stuck @villastuck
@kulturtussi #kukon #Genussmensch #Stuck: er hat sich in Gasthöfen übrigens grundsätzlich das größte Gericht bestellt.
Sybille Greisinger @art_available
Möbel von Stuck gewannen Preis auf Pariser #Weltausstellung 1900 #kukon Villa Stuck ist ein ‚Gesamtkunstwerk‘
Annette Lein @DMMuseumsblog
#kukon Franz von Stück als Pionier im Lichtdesign
Stefan Hoffmeister @Geistreich78
#kukon pic.twitter.com/G0Bjny3P4s
Ute Vogel @frauvogel
Stuck hat ja auch Bilder für die Stollwerck (Schokolade) Sammelalben entworfen. #kukon #infoausköln
DLR @LR81679
#kukon Vom Künstlerfürsten zum Fürstenkünstler – wegen seiner berühmten Auftraggeber.
WW @WWecker
#kukon @cogries Es gibt nur die eine Sünde oder zwei? (Es wurde erwähnt, dass noch eine in der Pinakothek hängt.) Oder noch mehr?
Christian Gries @cogries
@WWecker es gibt 12 varianten der sünde #kukon
Anke von Heyl @kulturtussi
@WWecker Im Wallraf-Richartz-Museum gibt es auch eine Sünde – eine im Querformat 🙂 #kukon
Sybille Greisinger @art_available
#Musicroom #VillaStuck is magic with stars, sky, zodiac signs komets… #kukon pic.twitter.com/rsPevNlbK3
Diese Auswahl an Twitter-Beiträgen gibt einen kleinen Einblick in tolle Gespräche und wirklich gute Informationen, die ich erhalten habe. Insgesamt habe ich fast 100 Tweets favorisiert, die mir weitergeholfen haben, zu verstehen, worum es in der Villa geht und wer Franz von Stuck überhaupt war.
Ich muss sagen, dies war der mit Abstand beste TweetUp!
Gratulation an die Villa Stuck und an die Kulturkonsorten!
Danke für eine tolle Führung und die super Tweets aller Teilnehmer.
Ich freue mich schon auf den nächsten TweetUp!
Bilder zu diesem Beitrag gibt es nur in den Links der jeweiligen Tweets. 😉
Danke auch an Tanja Praske, die diesmal leider nicht in meiner Sprache getwittert hat. 😉 Aber ich bin mir sicher, auch Ihre Tweets waren informativ und zauberhaft. (Ja, es wurde in mehreren Sprachen getwittert! Absolut beeindruckend.)
Pingback: URL
Liebe Tanja,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar.
Ich finde es ehrlich gesagt total prima, dass Du in anderen Sprachen bei den Tweetups schreibst! So können noch mehr Menschen daran teilnehmen. Es ist einfach herrlich zu sehen, dass es egal ist, wo sich jemand befindet und welche Sprache er/sie spricht. Teilnehmen kann auf diese Art jeder. Vielleicht sind ja nächstes Mal Teilnehmer aus Jamaika dabei. Hihi…
So ein Tweetup soll ja auch auf eine Kultureinrichtung neugierig mache. Und das ist Euch gelungen!
München… Wenn es nicht so weit weg wäre. 😀
Immerhin bilden sich auf diese Art immer mehr Ziele innerhalb Münchens heraus, die ich in meinem nächsten Urlaub sehen möchte.
Viele Grüße
Wera
Liebe Wera,
ein sehr schöner Post über das Tweetup in der Villa Stuck der Kulturkonsorten! Deine Tweetauswahl gibt einen prima Überblick über das Wirken Franz von Stucks wieder. In 140 Zeichen zu schreiben, zwingt zur Stringenz und Klarheit – nur ein Gedankengang kann ausgebreitet werden. Dafür bleibt dieser dann in Erinnerung. Es freut mich sehr, dass dir diese Form der digitalen Kunstvermittlung zunehmend gefällt. Sicherlich, es kann nicht den Besuch vor Ort ersetzen, soll es auch gar nicht. Aber so konntest du zumindest virtuell teilnehmen. Nicht dabei und doch dabei – und das vom heimischen Sofa in Bremen aus!
Das nächste Mal werde ich auch wieder auf Deutsch zwitschern. Muss mir nur noch ein neues Smartphone zulegen, denn mein aktuelles war überfordert. Dann entfällt auch der Kampf mit der Autokorrektur des geliehenen Handys. Statt jamais erhielt ich Jamaika, toll! Stellenweise war es recht amüsant.
Mach weiter so – ich lese immer sehr gerne deine Posts!
Herzlich, Tanja